21.06.2007
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THE ECONOMY OF CULTURE IN EUROPE |
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Überblick der Kommission über die Kreativwirtschaft in Europa 2006 |
Messbare sozioökonomische Auswirkungen des kulturellen und kreativen Sektors im Vergleich (EU30)
Der Jahresumsatz des Sektors betrug 2003 über € 654Mrd.
Der Umsatz in der Autoherstellung lag 2001 bei € 271 Mrd. und der Umsatz in der Herstellung von IKT-Produkten lag 2003 bei € 541 Mrd. (Zahlen der EU15).
ANTEIL AN DER BIPWERTSCHÖPFUNG DER EU
Der Beitrag des Sektors zum BIP der EU betrug 2003 2,6 %. Im Vergleich dazu der Anteil der nachfolgend aufgeführten Branchen am BIP der EU im selben Jahr:
- Immobilienbranche 2,1 %,
- Nahrungsmittel-, Getränke- und Tabakbranche 1,9 %
- Textilindustrie 0,5 %
- Chemikalien, Gummi- und Plasteerzeugnisse 2,3 %
BEITRAG ZUM WACHSTUM IN DER EU
Der Gesamtzuwachs durch die Wertschöpfung des Sektors betrug von 1999 bis 2003 19,7 %. Das Wachstum des Sektors war zwischen 1999 und 2003 12,3 % höher als das allgemeine Wirtschaftswachstum.
BESCHÄFTIGUNG
- 2004 waren 5,8 Millionen Menschen in dem Sektor beschäftigt, was 3,1 % der insgesamt Beschäftigten in der EU25 entspricht. Während die Gesamtbeschäftigung in der EU 2002-2004 sank, nahm die Beschäftigung in dem Sektor zu (+1,85 %)
- 46,8 % der Beschäftigten haben mindestens einen Hochschulabschluss (gegenüber 25,7 % der insgesamt in der Wirtschaft beschäftigten Personen)
- Der Anteil der Selbstständigen ist mehr als doppelt so hoch wie in der Wirtschaft insgesamt (28,8 % gegenüber 14,1 %)
- 17 % der im Sektor Beschäftigten sind Zeitarbeitskräfte (13,3 % in der Wirtschaft insgesamt)
- Der Anteil der halbtags Beschäftigten liegt höher (jeder Vierte gegenüber 17,6 % in der Wirtschaft insgesamt).