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27.04.2010
cwa Signet

EK-KONSULTATION: GRÜNBUCH ZUR KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT

cwa begrüßt Grünbuch als wichtigen Schritt

"Originalität, Innovation und Kreativität sind die Bereiche, mit denen Europa im globalen Wettbewerb der Zukunft entscheidende Punkte machen kann. Die Kreativwirtschaft bietet ein neues Wertschöpfungsmodell für Europa. Der steigenden Bedeutung dieses wachsenden Sektors muss deshalb sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene mehr Beachtung geschenkt werden", betont Gertraud Leimüller, Vorsitzende der creativ wirtschaft austria (cwa) anlässlich der Vorstellung des Grünbuchs „Freisetzung des Potentials der Kultur- und Kreativwirtschaft“ der EU-Kommission. Mit dem Grünbuch wird die Diskussion über die Creative Industries auf europäischer Ebene intensiviert und konkretisiert.

Wachstum der Kreativen fördern Die cwa begrüßt die Zusammenarbeit von zwei Generaldirektionen, jene für Bildung und Kultur sowie Unternehmen und Industrie, bei der Erstellung des Grünbuchs, fordert aber auf europäischer Ebene einen verstärkten Fokus auf die unternehmerischen Aspekte der Kreativwirtschaft: „Wir brauchen Rahmenbedingungen, die das unternehmerische Wachstum der Kreativen fördern“, betont Leimüller. Kreativwirtschaft in Österreich : 33.000 Betriebe „Europa muss seine Kreativen mehr unterstützen und sich der Wettbewerbsvorteile bewusst sein, die diese schaffen: Kreativunternehmer schaffen Produkte und Dienstleistungen, die sich von der Konkurrenz abheben und gleichzeitig helfen, Innovationen aus klassischen Erzeugerbranchen zu vermarkten“, so Leimüller. Neue Ideen sicherten die Qualität, sorgten für Nachhaltigkeit, senkten Entwicklungs- und Produktionskosten und schafften Arbeitsplätze. Allein in Österreich zählen 33.000 Betriebe zur Kreativwirtschaft. Das sind mehr als zehn Prozent der österreichischen Betriebe mit rund 112.000 unselbstständig Beschäftigten. 60 Prozent der heimischen Unternehmen der Kreativwirtschaft bringen neue Produkte auf den Markt, gleichzeitig sind sie Innovationstreiber für andere Branchen: fast die Hälfte der Kreativschaffenden unterstützt andere Betriebe bei neuen Ideen. „Eine verstärkte Integration der Kreativwirtschaft in die Innovationspolitik in Österreich und auf europäischer Ebene ist wesentlich, um ihr hohes Innovationspotenzial auszuschöpfen. Dabei soll eine breitere Definition für förderbare Innovationen Anwendung finden, die Leistungen wie Design und innovative Dienstleistungen miteinschließt“, fordert Leimüller. Auf Bundesebene wurden hier schon wichtige Schritte gesetzt. So ist die Initiative „evolve“ des BMWFJ ein fixer Bestandteil der Innovationspolitik, die die Nutzung des Potentials der Kreativwirtschaft in der Gesamtwirtschaft unterstützt und fördert.

Events

30.09.2015

Permanent Representation of Austria to the EU | Avenue de Cortenbergh 30 | Brussels

EVENING RECEPTION OF AUSTRIAN CREATIVE INDUSTRIES Bridging the Gap to the Digital Future