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05.12.2008

THE UK DESIGNER FASHION ECONOMY IN 2008

Hürden und Möglichkeiten in UK

Der im Dezember 2008 veröffentlichte, von NESTA beauftragte Bericht des Centre for Fashion Enterprise ist ein erster Schritt um die Modebranche in UK umfassend zu verstehen und zu sehen. Er soll Maßstabe für die Zukunft hinsichtlich Zusammenarbeit zwischen Designer und der Wahrnehmung von dem Potenzial sein, welches UK im Bereich des Modedesigns bietet.

Wirtschaftsmodell:

 

  • Artisan: Designer, angetrieben durch pure, ästhetische Motivation
  • Creative Partnership: 2 kreative Personen
  • Solo: eigenständiger Designer auf Wachstum fokussiert
  • Designer und Business Partner: ein/e Kreativ/e und ein/e GeschäftspartnerIn
  • Designer und Licensing Partner: Designer unter Vertrag
  • Designer und Manufacturer: Designer in Vertragsverhältnis mit Hersteller
  • Partnership with Investor: Partnerschaft zwischen Designer und Investor

Normalerweise eignen sich Unternehmen diese Kategorien in unterschiedlichen Stadien ihres Wachstums an:

  • Mikro und stat-up Unternehmen (Umsatz unter 250.000): Atrisan, Creative Partnership oder Solo
  • Small businesses (Umsatz 250.000 – 2 Mio. pa): Designer and Business Partner, Designer und Licensing Patner oder Designer und Manufacturer
  • Medium businesses (Umsatz 2 – 8 Millionen pa): Designer und Business Partner oder Partnership with Investor

 

Investoren; Es gibt 3 Arten von Investoren in Mode Design:

 

  • emotionale Investoren: Familie, Freunde und Investoren die durch Mode selbst angezogen werden sind die größte Gruppe
  • strategische Investoren: typische Kapitalinvestoren. Schwierig für Klein- und Mittelbetriebe zu gewinnen. Investitionen selten Unter 20 Millionen.
  • Kredite: Banken, Versicherungen. Sicherer, bieten aber nur wenig Entwicklungshilfe und Expertise.

 

Designer sind meistens unsicher über Partnerschaften mit Investoren, weil sie einen Kontrollverlust über ihr Unternehmen befürchten. Investitionen in Modedesign sind meist längerfristiger als in anderen venture capital Bereichen. Die meisten Investoren erwarten eine Amortisierung nach 3 Jahren. Mode braucht meistens länger um profitabel zu werden.

 

 

Hersteller:

 

  • Designer und Hersteller haben meist unterschiedliche Erwartungen und verstehen das anderseitige Geschäft nur schwer. Die strittigsten Punkte sind: Lieferzeitpunkt, Qualität, Mehrkosten, Zahlungskonditionen und deren Auswirkungen auf die Liquidität des Designers, Vertrauen, Mangelnde Investitionen in neue Technologien
  • Wenige Hersteller können sich Kreditkonditionen leisten. Die meisten verlangen Barzahlung bei Lieferung, obwohl gerade Klein- und Mittelbetriebe im Anfangsstadium sehr illiquid sein können.

 

Händler:

 

  • High-end designer labels zögern oft mit der Verkaufserweiterung in der Hoffnung von einer renommierten Boutique oder Shop aufgegriffen zu werden.
  • Um ihr Geschäft weiterzuentwickeln brauchen Designer internationale Verkäufe. Nur 19 % der befragten Designer haben ihren Verkauf ausschließlich in UK.
  • Die New Yorker und Pariser Fashion Week sind die bedeutendsten Modemessen der Welt. Viele internationale Käufer lassen die Londoner Fashion Week verstreichen um sich die Kaufentscheidungen für die darauffolgende Pariser Fashion Week vorbehalten zu können.
  • Händler erwarte immer mehr Neuerungen und verlangen bis zu 5 Kollektionen pro Jahr (im Vergleich ehemals 2 pro Jahr)

 

 

Vermittler: Es gibt 3 wichtige Arten von Vermittlern für das Wachstum der Unternehmen:

 

  • rein ästhetische Dienstleister (Stylisten, Models, Fotografen)
  • Verkaufsagenten
  • PR Agenten/Presse

 

 

Empfehlungen:

 

  • Entwickeln eines Bewusstseins des Markts als ein Ganzes.
  • Beziehungen zu Investoren und Bereitschaft der Designer vertiefen
  • Unterstützung von Investitionen in high-end Hersteller um Marktbedürfnisse zu befriedigen

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