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25.01.2006

KREATIVE ONLINE-INHALTE

über 400% Wachstum

Die Europäische Kommission (EC, Directorate General Information Society and Media, Unit C1) hat für die Erarbeitung der Studie "Interaktive Inhalte und Konvergenz: Auswirkungen auf die Informationsgesellschaft" ein internationales Konsortium aus verschiedenen Unternehmensberatungen und Anwaltskanzleien beauftragt.

Die 2006 erschiene Studie ergab, dass Europa derzeit in der Entwicklung interaktiver Breitbanddienste hinter den USA und im Hinblick auf mobile Dienste hinter Japan und Korea zurückbleibt. Insgesamt 36 Hindernisse für die Entwicklung von Interactive Content wurden ermittelt und deren Auswirkungen bis 2010 analysiert.

  • Umsätze aus Online-Inhalten in Europa bis 2010 EUR 8,3 Milliarden erreichen, was einem Wachstum von über 400 % in fünf Jahren entspricht
  • Europa bleibt derzeit in der Entwicklung interaktiver fester Breitbanddienste hinter den USA und im Hinblick auf mobile Dienste hinter Japan und Korea zurück
  • Nach einer umfassenden Konsultation wurden 36 Hindernisse für die Entwicklung von Online-Inhalten ermittelt und deren Auswirkungen auf den Markt bis 2010 analysiert.
  • Der Netzzugang stellt heute das größte Hindernis dar. Obwohl die Zahl von Breitbandanschlüssen rapide zunimmt und die Verbraucher diese Technologie mit Begeisterung annehmen, besteht die Gefahr, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Mitgliedstaaten groß bleiben. Zu den Hindernissen im Mobilfunkbereich gehören die zögerliche 3G-Einführung in Europa und die zum Teil verwirrenden Preise und Tarife für den Datentransfer.
  • Viele Marktteilnehmer haben sich noch nicht auf die neuen Verbreitungstechnologien, die nationale Grenzen und traditionell voneinander getrennte Branchen überschreiten, umgestellt, was noch immer ein großes Hindernis für die Entwicklung von Online-Inhalten darstellt. Es werden jedoch zurzeit innovative und kooperative Lösungen zur Nutzung von Online-Inhalten gefunden.
  • Die Rechte-Piraterie verhindert potenzielle Einnahmen und hält Medienunternehmen davon ab, Inhalte ins Netz zu stellen. Effiziente DRM-Systeme zur Verwaltung und zum Schutz digitaler Inhalte sind für eine sichere und langfristig tragfähige digitale Verbreitung notwendig. Jedoch könnte die Besorgnis über einen Mangel an Interoperabilität oder Normung bei der Verwaltung digitaler Rechte die Entwicklung von digitalen Inhaltsdiensten und Geräten auf lange Sicht behindern.
  • Die Akzeptanz neuer Inhaltsdienste seitens der Verbraucher, der Mangel an besonderen Fachkenntnissen in Medienunternehmen sowie die Kosten der Digitalisierung von Inhalten haben ebenfalls große Auswirkungen auf den Markt.
  • Während einige dieser Hindernisse globaler Art sind, lassen sich andere auf den europäischen Markt und den EU-Rechtsrahmen zurückzuführen. Diese Hindernisse können das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit stark beeinträchtigen.

EVENTS

30.09.2015

Permanent Representation of Austria to the EU | Avenue de Cortenbergh 30 | Brussels

EVENING RECEPTION OF AUSTRIAN CREATIVE INDUSTRIES Bridging the Gap to the Digital Future