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06.04.2009
Forschungsbericht Deutschland

Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft

Neue Studie Deutschland

Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland hat mittlerweile eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit erreicht. Sie wird nicht mehr nur als Imagefaktor, sondern als ein eigenständiges Wirtschafts- und Wachstumsfeld behandelt. Vom deutschen Bundesministerim für Wirtschaft und Technologie wurden daher das Büro für Kulturwirtschaftsforschung (KWF), Creative Business Consult (CBC) und die prognos AG mit der Erstellung der Studie "Gesamtwirschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland" beauftragt, deren Ergebnisse seit Ende Februar 2009 vorliegen.

Im Jahr 2008 existierten in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland rund 238.300 Unternehmen und Selbständige. Sie erzielten zusammen ein Umsatzvolumen von insgesamt 132 Milliarden Euro und konnten rund 763.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen Voll- oder Teilzeitarbeitsplatz bieten. Zusammen mit den Selbständigen arbeiten in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland rund eine Million Erwerbstätige. Insgesamt konnte die Kultur- und Kreativwirtschaft damit im Jahr 2008 schätzungsweise einen Beitrag in Höhe von rund 63 Milliarden Euro zur Bruttowertschöpfung leisten.


Nach der deutschen Definition werden unter Kultur- und Kreativwirtschaft jene Unternehmen erfasst, die überwiegend erwerbswirschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern befassen. Umfasst sind die elf Kernbereiche Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt sowie Software/Games-Industrie mit dem verbindenden Kern eines "schöpferischen Aktes".

 

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