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09.11.2011
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NACHLESE: THE TRANSFORMATIVE POWER OF AUSTRIAN CREATIVE INDUSTRIES

creativ wirtschaft austria fordert gezielte Berücksichtigung der Kreativwirtschaft in kommender EU-Förderperiode 2014-2020

"Viele KreativunternehmerInnen sind Change Maker und treiben die wirtschaftliche, ökologische und soziale Weiterentwicklung der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft voran", erklärte Gertraud Leimüller, Vorsitzende der creativ wirtschaft austria der Wirtschaftskammer Österreich. Sie fordert daher, die EU-Kommission müsse Europas Kreativwirtschaft auch in ihren wichtigsten zwei Programmen (Horizon 2020 – Nachfolge des jetzigen 7. Forschungsrahmenprogramms und Regionalförderung) für die Förderperiode 2014-2020 gezielt berücksichtigen. Zahlreiche Kreative und Interessierte fanden sich am 8. November 2011 zum Thema "The transformative power of Austrian Creative Industries" beim dritten Abendempfang der creativ wirtschaft austria in Brüssel ein. "Dieser Abend steht ganz im Zeichen der positiven Wirkung der Kreativwirtschaft für andere Branchen und die gesamte Gesellschaft", so Leimüller. Dies habe auch die Europäische Kommission bereits erkannt: "Das zeigt sich an aktuellen Initiativen wie der Europäischen Design Innovation Initiative und der Europäischen Creative Industries Alliance der Generaldirektion Unternehmen."

"Durch die Verschiebung der Materialität vom Greifbaren zum Immateriellen hat sich die Bedeutung des Produktdesign- und Produktionsmodells des 20. Jahrhunderts geändert. Es wurde Platz für alternative Visionen zu Produktion und Konsumation geschaffen", erklärte Professorin Alison Clark, Leiterin der Abteilung für Theorie und Geschichte des Design an der Universität für angewandte Kunst Wien, in ihrer Keynote-Speech bei der creativ wirtschaft austria Veranstaltung. Im digitalen Wandel des 21. Jahrhunderts hat sich Design als entscheidender Antrieb der sozialen Innovationen herauskristallisiert. Design, früher als plumpes Instrument für Wertschöpfung, gilt nun als der Kern des sozialökonomischen Wandels in Europa.

Anschließend stellten drei Kreativunternehmern aus Österreich die transformative Kraft der Kreativwirtschaft unter Beweis. Mit den von ihnen entwickelten Services und Produkten machen sie einen Unterschied:

  • ALGO, eine Software- und Werbeagentur aus Salzburg, deren Fokus auf spektakulären, hochauflösenden Panoramaaufnahmen für die Tourismusindustrie liegt. Sie schaffen es, mit ihren Visualisierungen die Tourismuswerbung zu erneuern.
  • ROLF Spectacle, ein kleines Familienunternehmen mit Sitz in den Tiroler Alpen, das handgemachte, leichte Holzbrillengestelle produziert. Dabei verbinden sie innovatives Design mit natürlichen Materialien und alter Handwerkstradition.
  • OTELO, das offene Technologielabor lebt von der Idee, der regionalen Bevölkerung Raum für kreative und technische Aktivitäten zu ermöglichen und entwickelt so neue Wertschöpfung für eine Region.

Die creativ wirtschaft austria nimmt als Plattform die Interessen der österreichischen Kreativwirtschaft wahr - sowohl national, wie auf europäischer Ebene als auch international. Die creativ wirtschaft austria ist part of evolve, der Initiative des BMWFJ zur Innovationsförderung in der Kreativwirtschaft.

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